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Festival 1989 – Zum Geleit

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) »Gärtnerin aus Liebe (La finta giardiniera)« Was vor wenigen Jahren noch völlig undenkbar schien, wird Wirklichkeit: Premiere für eine Opernaufführung in Isny! Möglich und begünstigt wird dies durch das Zusammentreffen mehrerer glücklicher Faktoren: Das erst seit wenigen Wochen geöffnete Kurhaus am Park bietet Raum und Rahmen,… [mehr]

Festival 1995 – Zur Musik von »Der Feuervogel« und »Die Nachtigall«

»Feuervogel« und »Die Nachtigall« - Eine Interpretation Obwohl die beiden Werke im gleichen Zeitraum (1910-1914) entstanden oder zumindest begonnen worden sind, ist ihre Musik von völlig verschiedenem Charakter. »Feuervogel« ist mitreißend, feurig, temperamentvoll; zeitweise bricht die rhythmische Kraft roh hervor; die zarten Passagen sind Reigentanzrhythmen oder romantisch und flehend. »Die… [mehr]

Festival 1997 - Franz Lehàr (1870-1948) »Land Des Lächelns«

Festival 1997 – Hintergrund zu »Land des Lächelns«

Franz Lehàr (1870-1948) »Land des Lächelns« Romantische Operette in drei Akten nach Viktor Leon Libretto: Ludwig Herzer und Fritz Löhner China, die Mittelmächte und Franz Lehár - kein »Happy-End« Ein Jahrhundert vor unserer Isnyer Inszenierung des »Land des Lächelns«, 1897, erklärte Außenminister von Bülow am 6. Dezember im Deutschen Reichstag:… [mehr]

Festival 1998 – Über »Der Schauspieldirektor«

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) »Der Schauspieldirektor« Einaktige Komödie mit Musik Text von Gottlieb Stephanie dem Jüngeren, für die lsnyer Aufführung 1998 bearbeitet von Till Bastian Uraufführung: Schönbrunn, 7. Februar 1786 An einen Dienstag, am 7. Februar 1786, wurde in der festlich geschmückten Orangerie des Schlosses Schönbrunn bei Wien der »Schauspieldirektor«… [mehr]

Festival 1998 – Zur »Zauberflöte«

Über die Musik der »Zauberflöte« Eigentlich bedarf die Musik zur »Zauberflöte« gar keiner besonderen Erläuterung. Sie »spricht« für sich selbst. Über der ganzen Partitur liegt ein volksliedhafter Zug, der freilich manchen Interpreten auch noch Kopfzerbrechen bereitete. Dafür aber schwärmte Richard Wagner: »Die Quintessenz aller edelsten Blüten der Kunst scheint zu… [mehr]

Festival 1999 – Besetzung von »My Fair Lady«

Professor Henry Higgins - Sergio Ducroux, Schauspieler Eliza Doolittle - Ira Blazejewska, Mezzosopran Alfred P. Doolittle, ihr Vater - Marshall Raynor, Tenor Oberst Pickering - Peter Kaufmann, Schauspieler Mrs. Higgins, die Mutter des Professors - Ingrid Baer, Mezzosopran Mrs. Pearce, Hausdame - Stephanie Bachhuber Freddy Eynsford-Hill - Michael Kilian, Tenor Die… [mehr]

Festival 1999 - Fritz Hartmann (1926-2007) »Pinocchio«

Festival 1999 – Über »Pinocchio«

Zur Geschichte von »Pinocchio« und der Musik Carlo Collodis Romanheld Pinocchio, aus einem Holzscheit geschnitzt, ist eine Art künstlicher Mensch. Und damit ergeben sich schon ein paar zentrale Motive in »Le Avventure di Pinocchio«. Künstliche Menschen enden überwiegend entweder durch »Tod« oder durch erlösende Erhebung in den Rang wirklicher Menschen… [mehr]

Festival 2000 – Über E.T.A. Hoffmann

Hoffmann - nicht nur Erzähler, sondern Multitalent Von Johann Wolfgang von Goethe ist bekannt, dass er sich erst während seiner »italienischen Reise« 1786 - in Wahrheit ein Studienaufenthalt von anderthalb Jahren - entschied, ob er Maler oder Dichter werden wolle. Mehrfachbegabungen sind in der Kulturgeschichte nicht selten - Ernst Theodor… [mehr]

Festival 2000 – Über Jacques Offenbach

Schrieb nicht nur den »Cancan« - Jacques Offenbach (1819-1880) Jacques Offenbach wurde am 21. Juni 1819 als Sohn eines Synagogenvorsängers in Köln geboren. Schon als Knabe kam er nach Paris, das er nur noch vorübergehend verließ. Am Pariser Konservatorium lernte Offenbach als bevorzugtes Instrument das Violoncello. Anschließend war er Orchestermusiker… [mehr]

Festival 2001 – Zur Oper »Figaros Hochzeit«

»Figaros Hochzeit« - Entstehung und Deutung Aufregend war die Vorgeschichte zu »Figaros Hochzeit«. Schwierigkeiten gab es vor allem mit dem Stoff. Pierre Augustin Caron genannt de Beaumarchais hatte nach dem »Barbier von Sevilla« 1781 die politisch-satirische Komödie »La falle journee ou le mariage de Figaro«, »Der tolle Tag oder die… [mehr]

Festival 2002 – Zur Oper »The Fairy Queen«

Entstehungs- und Aufführungsgeschichte von »The Fairy Queen« Die barocke Oper »The Fairy Queen« von Henry Purcell wurde erstmals 1692 in einer aufwendigen Inszenierung der Queen's Theatre Company, wahrscheinlich als Geburtstagspräsent für Queen Mary, aufgeführt. Im folgenden Jahr wurde das Werk wieder aufgenommen, mit »Änderungen, Zusätzen und neuen Gesangsnummern«, wie der… [mehr]

Festival 2003 - Skizze Zu Neutrauchburg »Jolanthe«

Festival 2003 – Zur Oper »Gianni »Jolanthe«

Piotr Iljitsch Tschaikowsky (1840-1893) »Jolanthe« Tschaikowsky wählte für den Großteil seiner insgesamt zehn Opern national geprägte Themen. Die drei Ausnahmen stellen »Undine« (1869), deren Partitur Tschaikowsky vernichtete, »Die Jungfrau von Orleans« (1879) und schließlich »Jolanthe« dar. Als letzte Oper des Komponisten unterscheidet sich »Jolanthe« vor allem durch zwei Aspekte von… [mehr]

Festival 2003 - Skizze Zu Neutrauchburg »Gianni Schicchi«

Festival 2003 – Zur Oper »Gianni Schicchi«

Giacomo Puccini (1858-1924) »Gianni Schicchi« Seit Beendigung der Oper Tosca im Jahr 1910 trug sich Puccini mit dem Gedanken, drei gegensätzliche Einakter zu einem Werk zusammen zu führen. So kombinierte er musikalisches Drama, »II tabarro«, tragisches Mysterienspiel, »Suor Angelica«, und komödiantische Satire, »Gianni Schicchi«, in dem abendfüllenden Zyklus »II trittico«… [mehr]

Festival 2004 – Über Giuseppe Verdi

Giuseppe Verdi (1813-1901) - Leben und Werk Giuseppe Fortunio Francesco Verdi wurde am 10. Oktober 1813 in dem kleinen italienischen Städtchen Le Roncole bei Busseto geboren. Sein Vater Carlo bewirtschaftete dort zusammen mit seiner Frau Luigia einen Kramladen und eine Dorfschenke. Und hier, in ländlicher Atmosphäre, sammelte der junge Verdi… [mehr]

Festival 2004 – Verdi und seine Vorlage

Die Arbeit an Falstaff nach Shakespeare und Boito William Shakespeare gehörte schon immer zu den Lieblingsdichtern Verdis. Auch Macbeth, heute eine seiner bedeutendsten Partituren aus der früheren Schaffenszeit, hat ein Stück des berühmten Engländers zur Grundlage. An Shakespeares Drama fesselte Verdi vor allem die große Kunst der Menschengestaltung. Er sah… [mehr]

Festival 2005 – Über Ermanno Wolf-Ferrari

Leben und Werk in lateinischer Kantabilität und Grazie mit deutscher lnstrumentalität Ermanno Wolf-Ferrari wurde am 12. Januar 1876 in Venedig geboren. Sein Vater war der bekannte Maler August Wolf, der von Franz Lenbach als Kopist nach Venedig beordert wurde. Dort lernte er die Venezianerin Emilia Ferrari kennen, die für ihn… [mehr]

Festival 2005 – Essay: In der Komik steckt der Ernst des Lebens

Opera buffa und Commedia dell'Arte in den Werken Ermanno Wolf-Ferraris und Carlo Goldonis »Vorausgesetzt, dass man die Verhältnisse im Sinne der Redlichkeit zu beeinflussen sucht, - ist es da nicht besser, die Herzen durch die Reize der Tugend zu gewinnen, als durch den Abscheu vor dem Laster? Wenn ich von… [mehr]

Festival 2007 – Die schöne Lau – Zur Deutung

Zur Deutung des Märchens Das Märchen spiegelt die schwäbische Volks-Seele wider; birgt diese doch zwei gegensätzliche Aspekte in sich: Auf der einen Seite haben die Schwaben etwas Fleißiges, Helles, Munteres, Bewegliches, Verspieltes, Gesprächiges, Poesieempfängl ich es, Erfinderisches, Neugieriges, Hilfsbereites und Biederes in ihrem Charakter; auf der anderen Seite gibt es… [mehr]

Festival 2007 – Essay zu »Die Entführung aus dem Serail«

Misslungene Entführung - geschenkte Freiheit Zur Oper »Die Entführung aus dem Serail« von W.A. Mozart Ein Entführungsfall, heutzutage, als Opernspaß? Kunstgenuss, heutzutage, bei einem Geschichtchen, das von orientalischer Barbarei und europäischer Überlegenheit handelt? Erträglich nur, weil Oper eh nichts anderes ist als Situationsmusik, die sich als Aufhänger irgendeinen anspruchslosen Text… [mehr]

Festival 2008 – Essay zu »Rigoletto«

O wie so trügerisch... Wankelmütig ist die Frau! Ein Tor, wer ihr vertraut!« meinte der französische König Franz 1. erkannt zu haben. Um ihn geschichtlich einzuordnen: Wir finden ihn in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts unter anderem als politischen Rivalen des Kaisers Karl V. »Souvent femme varie! Bien fol… [mehr]

Festival 2009 – Interview mit Hans-Christian Hauser

Hans-Christian Hauser zur zur Inszenierung des »Vogelhändler« Warum Operette? Warum nicht? Hat doch gerade der »Vogelhändler« so viele schöne, gelungene Melodien - und die Musik ist so inspiriert und flexibel, kein Takt ist im Tempo wie der andere. Das macht wirklich Spaß! Aber ist das Stück nicht doch ein wenig… [mehr]

Festival 2012 – Erläuterungen zur Inszenierung

Purim Hierbei handelt es sich um ein Fest zum Gedenken der Befreiung der persischen Juden im 5. Jahrhundert vor unserer Zeit. Haman, der damalige persische Ministerpräsident des Königs Achaschwerosch (Xerxes) ließ Lose ziehen, um den Tag der Ermordung aller in Persien lebenden Juden festzulegen. Daher leitet sich auch der Name… [mehr]

Festival 2012 – Über Charles Gounod

Charles François Gounod (1818-1893) Wer kennt sie nicht, die bekannte Melodie des »Ave Maria«, eine der populärsten Melodien der klassischen Musik, die Gounod als »Méditation sur le premier prélude de Bach« komponierte? Und doch – den Namen Gounods findet man heute kaum auf den Spielplänen der großen Theater. Er gilt… [mehr]

Festival 2015 – Zur Oper »Wilhelm Tell«

Gioachinino Rossini: »Wilhelm Tell« Als Sohn eines Trompeters und einer Bäckerstochter kam am 29. Februar 1792 Gioachino Rossini in Pesaro zur Welt. Mit acht Jahren erhielt Rossini seinen ersten Gesangsunterricht, nachdem die Familie nach Rom gezogen war. Als die Familie 1802 nach Lugo in der Provinz Ravenna zog, lernte Rossini… [mehr]

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