Johann Strauß (Sohn) (1825-1899)
»Die Fledermaus«
Operette in drei Akten
Libretto: Karl Haffner und Richard Genee
In den zweiten Akt eingearbeitet ist außerdem der Walzer »Rosen aus dem Süden« von Johann Strauß
- Rosalinde – Susan Dumas (Sopran)
- Gabriel von Eisenstein, ihr Ehemann – Christoph Hierdeis (Tenor)
- Adele, Kammermädchen Rosalindes – Malgorzata Wieland (Sopran)
- Alfred, Gesangslehrer – Javier Suarez (Tenor)
- Prinz Orlofsky – Nicola Müllers (Mezzosopran)
- Dr. Falke, Notar – Gerhard Hochschwendner (Bariton)
- Frank, Gefängnisdirektor – Oliver Weidinger (Bariton)
- Frosch, Gerichtsdiener – Stefan Pirzer
- Ida, Adeles Schwester – Beate Gärtner (Sopran)
- Dr. Blind, Advokat – Wolfgang Franz Wirsching (Bariton)
- Gäste des Prinzen – Felicitas Leopold (Sopran), Agata Mrozek-Sowicz (Mezzosopran), Nicola Benz (Sopran), Jürgen Ellinger (Tenor), Markus Kimmich (Tenor), Wolfgang Franz Wirsching (Bariton), Stefan Rampf (Bariton)
- Tänzerinnen und Tänzer – Catrin Heiß, Günther Kreuzer, Birgit Obermeyer, Alexander Maccarone, Angelika Fritz, Tilman Westhäußer, Hiltrud Gruber, Hans-Jörg Gruber, Claudio Maccarone
- Vier Diener – Matthias Hofer, Tekle Paulos, Marie Theres Reiser, Matthias Welsgerber
- Ausländische Gäste – Rachwa Bereketab, Jorda Tsegai, Jván Cuglievan, Jean-Claude Kimbambu, Mehmet Ünlüyol
Zur Musik – Was ist das Schöne an der »Fledermaus«?
Die heitere Grundstimmung der Operette: alles wird mit Leichtigkeit genommen.
Die Virtuosität der Koloraturen: sei es fein und glitzernd wie Diamanten (Adele) oder mit atemberaubendem Temperament (Rosalinde) – man tanzt mit großem Können über die Probleme hinweg. Die Männer machen’s mit »parlando«, mit flinker Zunge in raffiniert komponierten Ensembles.
Die enorme Kraft des Walzertaktes, der Alle und Alles in Schwung bringt und für die Dauer des Festes die ungelösten Probleme des Alltags und die Unsicherheit über die brüchig werdenden gesellschaftlichen Normen vergessen läßt. Dem Schwung des Walzers und dem Glanz des teueren Festes kann sich keiner so leicht entziehen.
Hans-Christian Hauser