Gioacchino Antonio Rossini (1792-1868)
»La Cenerentola« ossia La Bontá in trionfo
Aschenbrödel oder Der Triumph der Herzensgüte
Dramma Giocoso in zwei Akten
Libretto von Iacopo Ferretti
- Angelina, genannt Cenerentola, Stieftochter des Don Magnifico – Svetlana Afonina (Mezzosopran)
- Don Ramiro, Prinz von Salerno – Juan Carlos Falcon (Tenor)
- Dandini, sein Kammerdiener – Alto Betz (Bariton)
- Alidoro, Philosoph, Lehrer des Don Ramiro – Gustav Belácek (Bass)
- Don Magnifico, Baron von Montefiascone, Vater von Clorinda und Tisbe – Radek Šidla (Bassbariton)
- Clorinda – Janou Vuilleumier (Sopran)
- Tisbe – Aniella Humpert (Sopran)
- Gefolge des Prinzen – Jan Ondrácek (Tenor), Petr Horák (Tenor), Milos Guth (Tenor), Martin Matousek (Bassbariton)
- Helfer des Alidoro – Ngo Thanh Hai, Tekle Paulos
Gedanken zu La Cenerentola in der Isny-Oper
Die »Guten” und die »Bösen” spielen gegeneinander. Die »Bösen« mit brutalster Manipulation, die »Guten« mit Geduld, Standhaftigkeit, aber auch Raffinesse und Verkleidungskünsten. Der Bann, der von den »Bösen« gesetzt ist, wird schließlich von den »Guten« gebrochen.
Wir spielen auf drei Ebenen: der der Schatten – dort ereignet sich Verstecktes, Geheimnisvolles, Magisches; der der reichen italienischen Musik und der leuchtenden Bilder – dort ereignen sich Gefühle und dramatisches Geschehen; der der auf deutsch gesungenen Rezitative – vor weißem Hintergrund die Welt des Verstandes.
Rossini: enorme Kraft im südlichen Temperament, in südlicher Virtuosität.
Hans-Christian Hauser