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Johann Winzer, TenorBevor sich Johann Winzer entschied, Sänger zu werden, studierte er in München Physik und evangelische Theologie. In seiner künstlerischen Arbeit ist es sein Bemühen, die dargestellte Figur zu ergründen, auch im Oratorium den emotionalen Gehalt des Werkes auszuloten. Kunst soll den Zuhörer berühren, und nicht nur museal betrachtet werden.
Er studierte bei namhaften Lehrern wie Hendrik Siffert in Strassburg, Siegfried Jerusalem in Nürnberg, Pier Miranda- Ferraro in Mailand, Aldo Baldin in Karlsruhe, Reinhard Leisenheimer in Köln und Reiner Goldberg in Berlin. Szenischen Unterricht hatte er bei Renate Ackermann in Karlsruhe. Er arbeitete mit so bedeutenden Dirigenten wie Eugene Kohn, Richard Barker, John Keenen, zuletzt war er gern gesehener Gast bei den Tiroler Festspielen in Erl unter der Leitung von Gustav Kuhn.
Sein umfangreiches Repertoire umfasst vor allem das deutsche Fach, im italienischen Fach sang er bislang den Cavaradossi, Radames und den Henry im Mantel. Seine besondere Aufmerksamkeit gilt der Neuen Musik. Er gestaltete u.a. die Rolle des Tenors in der Uraufführung von »Dialects« von Pia Gilbert an der Oper Bonn, gab den Oberst in der Gespenstersonate von Aribert Reimann an der Staatsoper Hamburg, den Hauptmann im Wozzeck und den Eremiten im Simplicius Simplicissimus von Karl-Amadeus Hartmann. Seine umfangreiche Konzerttätigkeit führt ihn seit geraumer Zeit durch ganz Deutschland und ins Ausland bis nach Amerika und Japan.

Johann Winzer beim Isny Opernfestival:

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